Architektur
Ein wesentliches Element jeder Wohn- und Zweckbauarchitektur ist das Mauerwerk, das heutzutage zirkelplan genau sein muß, damit kein Bild schief hängen muß und alles lotrecht gefliest und befenstert werden kann.
Im Kontrast hierzu stehen alte Backstein-Mauern. Zum ersten Mal aufgefallen ist mir solch eine Backsteinpracht in der Marktkirche, Hannover. Wie die meisten evangelischen Kirchen, war sie weis verputzt, karg und eintönig, wie schon vor 100 Jahren von Heinrich Heine beklagt, langweilig, elend, kulturarm. Kurz: Ein Grund zum farbenfrohen Katholizismus überzutreten. Unglück-glücklicherweise ist die schönheitsverkleistende Putz in den Bombennächten des 2. Weltkriegs abhanden gekommen und ebenso glücklicher- knauseriger Weise nicht erneuert worden, weil vielleicht auch lange nach dem Krieg kein Geld dafür übrig war.
Haben Sie für sich selber eine Definition von Architektur?
Schon mal darüber nachgedacht?
Wo Sie sich wohlfühlen?
Nach 50 jahren elendem Nachkriegshaus- oder Wohnungsbau haben wir unsere Dörfer und Städe so tüchtig versaut, daß die wenigen historischen norddeutschen Stadtkerne wie Lübeck, Stade, Lüneburg oder Enkhuisen und Hoorn am JIsselmeer große Bewunderung erfahren und zunehmend mit Touristenbussen vollgekarrt werden.
Hier nun ein Plädoyer für Bunt, Krumm, Schief ist nicht hässlich, sondern prall -üppig -rund und prächtig
Jede Mauer, Wand oder Verkleidung lebt von Kontrasten in Farben, Formen, Bögen, Linien und Konturen. Hier finden sich zusätzliche Kontraste durch Überragen bzw Hervorstehen von Elementen wie der hellrote Viertelstein links neben dem Rundbogen, so daß hierdurch bei Sonnenschein ein Lichtschatten entsteht.
Gemauerte Architektur hat immer was mit seinem Umfeld zu tun, in diesem Fall mit den Feldblumen und den übrigen Gewächsen des Garten, deren Archtiktur jeweils einen individuellen Bauplan haben. Untereinander mischen sie sich mit ihren Farben und Formen und kontrastieren mit den roten, brauen und blauen Farben der Gartenmauer, die ihrerseits unterschiedliche Höhen und Formen hat. Sie beeinflußt wiederum das Biotop durch ihren Windschutz und ihre sonneverstärkende sowie schattenspendende Räume.
neben ab und auf steigenden Linien durch an wachsende Rollschichten ist hier ein 3/4 Pfeiler eingelassen, der im Mauerwerk verschwindet. Er wirft hierdurch einen augenfälligen Schatten im Sonnenlicht und kontrastiert bzw unterbricht nur das untere zweidrittel Fach, wohingegen das obere Drittel durchläuft und einen zum höchsten Punkt ansteigenden Verlauf hat.
Der höchste Punkt wird auf der gegen über- liegenden Seite wieder auf- gefangen durch ein kleines Gegenmauerwerk mit absteigenden Linien. An der Südseite gelegen ein ausgezeichneter Platz für sonnenhungrige Nutzpflanzen wie Tomaten, Gurken, Zucchini und Himbeeren.
Rot-Gelb -Braune Farben
mit halb Blau-Roten hartgebrannten
Backsteinen
eingestreut
Diese Bastarde unter den Steinen
hat man nie für den Eingangsbereich genommen:
altes Mauerwerk am rückwärtigen Teil des
Mauerwerks unseres alten Schipperhauses,
hier hatten diese Steine eine Chance eingebaut zu werden
symetrische Fugen
wie von Kinderhand
erinnern
an einen
Turm
in unseren Breiten
meist
Leuchtturm
Katzentür
in der Werkstadt
damit man kein
Problem
mit Ratten
bekommen
kann
der Bogen ist
ansehnlich mit
keilig geschlagenen
Steinen
gemauert
150 jahre alte Steine
mit hellroten Farben
aus der alten Außenmauer,
alles unterschiedliche Formate
neu aufgesetzt,
heute Innenmauer zum Wintergarten
Stein-Hut auf Torpfeiler
ohne Überstand
Katzen aussichts düne
NICHTSNUTZ?
Versammlung der
bunten
krummem
Hunde
das kriegt kein
deutscher Mauermann hin
Unten: Schuppenmauer bei schrägem Sonneneinfall
Bleiverglaste Fenster und Dörtjes vom Plattbodenschiff JOHANNA VON AMRUM
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